Vorsorge


Hier finden sie eine Vollständige Übersicht der Vorsorgeleistungen, die wir bei uns in der Praxis anbieten. Außerdem finden sie detaillierte Informationen rund um die Themen Impfungen, Prophylaxe und Blutdruckmessung.






Leistungsübersicht

 

  • Gesundheitscheck aller Altersklassen
  • Welpenberatung
  • Impfberatung und Impfungen
  • Ernährungsberatung
  • Elektronische Kennzeichnung durch Transponder
  • Prophylaxemaßnahmen wie z.B. Zeckenprophylaxe und Entwurmungen
  • Untersuchungen auf Reisekrankheiten, Beratung und Therapie



 



Impfung

 

Um Ihre Vierbeiner ausreichend zu schützen, richten wir uns nach den Leitlinien der StiKo Vet mehr dazu finden sie hier.
Für eine ausführliche Impfberatung stehen wir Ihnen gerne in der Praxis zur Verfügung.

 




Grundimmunisierung Hunde und Katzen

Eine vernünftige Grundimmunisierung gehört mit  zu der Verantwortung eines jeden Tierhalters.


Bei Hunden und Katzen findet die Grundimmunisierung im Alter von 8, 12 und 16 Wochen statt. Der Grund einer Dreifach-Impfung ist eine häufig unzureichende  Immunantwort der Welpen/ Kitten im Alter von 8 Wochen. Dieser kommt durch Überlagerung des Schutzes durch Antikörper aus der Muttermilch zu Stande.


Nach einem Jahr sollte die Grundimmunisierung nochmal aufgefrischt werden. Danach muss beim Hund die Tollwut und SHP nur noch alle 3 Jahre geimpft werden. Die Leptospirose- und Parainfluenza-Impfungen beim Hund müssen jährlich Erfolgen.
Bei Katzen werden die Leukose- und RCP-Impfungen jährlich aufgefrischt.





Impfungen Hund

S: Staupe

H: Hepatitis
P: Parvovirose
Pi: Parainfluenza
L: Leptospirose
T: Tollwut (Pflicht bei Auslandsreisen)


Impfungen Katze

RCP: R: Rhinotracheitis

C: Calici (Zusammen Katzenschnupfen)
P: Panleukopenie (Katzenseuche)
FeLV: Felines Leukämievirus (empfehlenswert für Freigänger )*
T: Tollwut (ebenfalls vor allem bei Freigängern oder Katzen die mit auf Reisen gehen)


*zur Leukose
hier ist bei Freigängern eine vorherige Blutprobe angeraten, da nur so eine latente Infektion ausgeschlossen werden kann. Die Übertragung verläuft direkt von Tier zu Tier, sogar schon im Mutterleib. Bei einer Katze, die schon an Leukose erkrankt ist, ergibt eine Impfung keinen Sinn.



Impfung Kaninchen

Warum und ab wann sollte ich mein Kaninchen Impfen lassen?

Kaninchen können bereits ab der fünften Lebenswoche geimpft werden.
Auch hier bei uns im Kreis Wesel herrscht regelmäßig ein Myxomatose-Ausbruch, wobei bis zu 90% des Wildkaninchen Bestandes verenden.  Diese hochansteckende und tödlich verlaufende Krankheit kann über direkten Kontakt mit Infizierten Tieren, aber auch über Vektoren wie z.B. Mücken oder Flöhe übertragen werden, wodurch es auch für ausschließlich im Haus gehaltene Kaninchen eine Rolle spielt.


Impfung:
Myxomatose
RHD-1
RHD-2


RHD-1 und RHD-2 sind durch direkten Kontakt oder Stechmücken und RHD-2 auch über Fliegen übertragbar.


Parasitenbefall


Entwurmungen

Zecken und Flöhe

Entwurmungen sind keine Prophylaxe vor einer Wurminfektion. Es werden nur bereits im Tier befindliche Würmer oder Wurmlarven bekämpft. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich individuell.

Eine Floh-und Zeckenprophylaxe dient sowohl dem Schutz Ihres Tieres, aber verhindert auch die Übertragung von Erkrankungen auf den Menschen.
Zecken übertragen beispielsweise Anaplasmose, Borreliose und Babesiose.
Flöhe sorgen nicht nur für unangenehmen Juckreiz, sondern übertragen auch Bandwürmer.
Zur Prophylaxe dieser Ektoparasiten stehen verschiedene Mittel zur Verfügung. Es gibt Spot-on Tropfen, Tabletten und spezielle Halsbänder. Wir beraten Sie sehr gerne.


WICHTIG : Katzen dürfen nicht mit den Präperaten für Hunde behandelt werden! 


Reisekrankheiten

Ist ein Urlaub mit Ihrem Tier geplant? Erkundigen Sie sich bitte vorab beim Auswärtiges Amt. Wir beraten Sie gerne zu Reisekrankheiten und möglichen Präventionsmaßnahmen.



Blutdruckmessung


Doppler Methode

Die Messung mit dem Doppler ist die genaueste und effektivste Methode zum Blutdruckmessen bei der Katze.
Für die Messung wird eine Dopplersonde auf ein arterielles Gefäß gehalten. Um guten Kontakt zwischen Haut und Sonde herzustellen, wird diese Stelle (meist Rückseite der Vorderpfote) rasiert sowie ein Gel auf die Haut aufgetragen. Bei der Messung werden Kopfhörer verwendet, um Tiere durch das akustische Signal nicht zu verängstigen. Nun wird die Manschette aufgepumpt, bis das Dopplersignal nicht mehr zu hören ist. Anschließend wird der Druck langsam verringert, bis das Dopplersignal wieder zu hören ist. Genau zu diesem Zeitpunkt wird der Druck abgelesen. Für eine korrekte Blutdruckmessung werden fünf bis sieben weitere Messungen vorgenommen. Der Mittelwert der Ergebnisse wird als systolischer Blutdruck angegeben.


Blutdruckmessung bei Katzen

Sowohl eine Erhöhung des Blutdrucks (Hypertonie), als auch eine Erniedrigung des Blutdrucks (Hypotonie) können zu erheblichen bis dauerhaften Schäden von des Gehirns, der Augen, des Herzens und der Nieren führen.

Ein erhöhter Blutdruck kann symptomatisch bei einer Niereninsuffizienz auftreten, aber auch auf Diabetes mellitus hinweisen. Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) und eine Nebennierenerkrankung (Primärer Hyperadrenokortizismus) können ebenfalls zu erhöhtem Blutdruck führen. Krankheiten, die durch Bluthochdruck entstehen können, sind vor allem  Herz- und Gefäßerkrankungen (hypertensive hypertrophe Kardiomyopathie, arterielles und kardiales Remodeling), Netzhautschäden (hypertensive Retinopathie) bis hin zum Sehverlust, neurologische Störungen (hypertensive Enzephalopathie) und Nierenerkrankungen (Glomerulosklerose und interstitielle Fibrose).


Regelmäßiges Blutdruckmessen bei Katzen ist eine wichtige Vorsorgemaßnahme, denn sobald sich eindeutige Symptome oben genannter Erkrankungen zeigen, ist der Körper bereits nachhaltig geschädigt worden. Deshalb sollten Katzen ab einem Alter von 7 Jahren jährlich zur Kontrolle, ab einem Alter von 11 Jahren zweimal jährlich zur Kontrolle vorstellig werden. Mögliche Anzeichen oder Symptome für ein Blutdruckproblem könnten unter anderem sein:


  • Verhaltensänderungen (z.B. plötzliche Aggressivität oder Rückzug)
  • Erbrechen oder Futterverweigerung
  • stark erhöhte Wasseraufnahme und erhöhter Urinabsatz
  • struppiges Fell
  • vermehrtes Schreien und Unruhe
  • …oder generell ein schlechtes Allgemeinbefinden.
 
 
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